"...ich glaube, dass die Dinge nicht existieren. Ein Glas, ein Mensch, ein Huhn zum Beispiel sind nicht wirklich ein Glas, ein Mensch, ein Huhn, sondern nur die Überprüfung der möglichen Existenz eines Glases, eines Menschen, eines Huhns. Um wirklich zu existieren, müssten die Dinge ewig, unsterblich sein."
So beginnt der berühmte "Brief über die Unsterblichkeit" des legendären italienischen Künstlers Gino De Dominicis (1947-1998). Er gilt als einer der faszinierendsten Künstler der italienischen Nachkriegszeit und sein Werk umgibt eine geheimnisvolle, fast mythische Aura, die auch daher stammt, das er eine fotografische Dokumentation seiner Arbeiten ablehnte. Immer geht es ihm um die Immanenz von Realität, die Absolutheit des Ereignisses, die Auflösung des Subjekts und der Dinge in Zeit und Raum – und um Schönheit. Wir freuen uns, sehr selten zu sehende Arbeiten von Gino De Dominicis in München zeigen zu können.
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