San Francisco, Regensburg, Venedig, Basel, Los Angeles, München... – das sind nur einige der Ausstellungsorte der Fotografin Candida Höfer, die als eine der bekanntesten deutschen Künstlerinnen auf der Biennale in Venedig 2003 vertreten war. Die OPEN ART gibt den Auftakt zu Ihrer Ausstellung in der Galerie Schöttle, in der sie bereits bekannte und neue Serien aus ihrem Oeuvre präsentieren wird. Museen- und Ausstellungsräume, Depots, Bibliotheken, Lesesäle, Hallen, Abstellkammern, Treppenaufgänge, Ruheräume und Universitäten – das sind die Grundthemen der Fotokünstlerin Candida Höfer. Sie bildet die Innenräume öffentlicher und privater Orte so ab wie Sie sie vorfindet; nichts wird inszeniert oder arrangiert. Allein die von ihr gewählten perspektivischen Blickwinkel und Ausschnitte sowie die Tages- und Lichtsituation sind interpretierende Elemente ihrer Raumfotografien.
Die ausgestellten Werke zeigen die für ihre Bilder bekannte absolute Absenz der Menschen und gleichzeitig die Spuren ihrer vormaligen Präsenz.
In der Ausstellung werden Bilder aus Venedig gezeigt, die im Zusammenhang mit Arbeiten für die Biennale entstanden sind. Diese Fotografien führen sehr schön das Spiel mit natürlichem und künstlichem Licht vor und deren gegenseitige Durchdringung.
Bei der Serie Schloss St. Emmeram beweist Candida Höfer Ihren Blick für das Ungewöhnliche. Meisterlich stellt sie in Ihren Werken den Gegensatz von traditionellem Flair und modernem Ambiente heraus und wie sie sich in den Räumen des Schlosses dennoch durchdringen.
Die aktuellen Arbeiten über die niederländischen Bibliotheken sind herausragende Beispiele für das Interesse der Fotografin am öffentlichen Raum. Candida Höfer zeigt die Bibliotheken fern jedes hektischen Suchens und angestrengt Arbeitens der Besucher. Das Dargestellte erreicht durch seine Klarheit und Fokussierung auf einen Teil des Ganzen oftmals „eine zuweilen fast magische Präsenz der Dinge“ (Zitat Candida Höfer).
Gleiches gilt für die Reihe über die niederländische Botschaft in Berlin, die von Architekt Rem Koolhaas stammt. Regale, Schränke, Stühle, Leseräume, Treppenaufgänge – alles Gegenstände und Orte, die wir täglich benutzen und sehen, aber doch nicht wahrnehmen. In den Fotografien der Künstlerin werden sie zu Hauptdarstellern, die das Bild in eine metaphysische Ebene heben.
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