Florian Süssmayr (geb. 1963 in München) zeigt in seinen neuen Arbeiten Nahaufnahmen und Stillleben aus dem Leben der Großstadt. Er zoomt den Blick auf Details von Interieurs: Vorhänge, Fliesen und Tischdecken wandeln sich in der nahen Betrachtung zu eigenen Ornamentflächen. Man scheint die Sichtweise vom Rausch getrübter Augen nachzuvollziehen, die an Gegenständen hängen bleiben und sie anstarren, bis sie sich verwandeln und ein Eigenleben bekommen. Süssmayr reduziert das Motiv, bis es nur noch als Ornament auf der zweidimensionalen Leinwand zu erkennen ist und das malerische Element im Vordergrund steht. Schallplattenspieler, Flaschen und Aschenbecher stehen als Stellvertreter für ein Lebensgefühl, in dem Nachtleben und Einsamkeit eine wichtige Rolle spielen. Gedeckte Farben, Licht und Schatten Kontraste, Komposition des Raumes und diffuses Licht sind die Mittel, mit denen sich Süssmayr dem Wesen der Malerei nähert.
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