Frank Nitsche, geboren 1964 in Görlitz, studierte an der HfBK in Dresden und lebt heute in Berlin. Seine spezifische Formensprache findet sich auch in der aktuellen Ausstellung wieder. Kompositionen aus dichten, abstrakt anmutenden Flächen- und Formenarrangements bestimmen die Bilder und sind das Ergebnis verschiedener Stationen und Überarbeitungsprozesse. Ausgangspunkt ist dabei ein auf die Leinwand gezeichneter Entwurf, ein Liniengerüst, das dann in einem malerischen Prozess mit Farben, die oft kühl, stumpf und kalkig wirken, ausgeformt und gefüllt wird. Im fertigen Bild sind die Vorstufen und Entwicklungsphasen der Arbeit oftmals noch zu erahnen. Bemalte Partien werden abgeschliffen und legen somit Untergründe und Linienstrukturen frei, die dann wieder in den Farbflächen untertauchen. Dabei entsteht ein spannender Kontrast zwischen flachen, farbig klar umrissenen Segmenten und der Suggestion einer mehrfach gestaffelten Tiefe. Die dynamischen Liniengeflechte erwecken oft den Eindruck einer starken sogartigen Bewegung.
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