8/8
Der der warm fühlt, kann nicht kalt denken, 1980
wood, stone, ice, rattan
h = 225, Ø 50 cm
7/8
Das Hirngewand der Körpergedanken und umgekehrt, 1988 wood, glass, carpetprint
195
× 92
× 115 cm
6/8
Geformte Stille, 1987
burned clay, brass
h = 129 cm
5/8
Keine Augen, die das Nichts sehen, 1975
stone, wood, bamboo, colour
135
× 40
× 230 cm
4/8
Meine Hände erzählen von ihrer Sprachlosigkeit, 1974 ceramic, mirror, copper
h = 90, Ø 54 cm
3/8
Durch dadurch, 1975
wood, painted
51
× 72
× 72 cm
2/8
Ausstellungsansicht | Installation view (Foto: Wilfried Petzi)
Der Titel der Ausstellung ist zugleich ein Zitat des Künstlers: "Ewige Treue hält das Loch seiner Leere. Alle Äußerungen sind innere und innerste Selbstporträts". Aussagen wie diese führen den Betrachter gleich zum Kern seiner Arbeit. Am Anfang steht ein Gedanke, der wird notiert und anschließend in eine Form gebracht. 'Dem gedachten Gefühl gibt er Material, um es zu fixieren'.
Zur Formgebung bedient sich Heinz Frank zufällig gefundener Objekte aus Holz oder Metall, Teilen von Möbeln und mit Vorliebe Steinen. Aus diesen Einzelteilen entstehen geheimnisvolle und rätselhafte Gebilde, die immer wieder das Bild vom Loch, Auge, Hirn oder anderen Körperteilen hervorbringen. Es geht darum, wie alles miteinander verbunden ist und was davon bleibt. Im Umgang mit dem Material lotet Frank Spannungsfelder wie hart/weich, kalt/heiss, innen/aussen und Anfang/Ende aus und zeigt das, was dazwischen liegt. In Verbindung mit seinen treffend, lakonischen Aussagen sprechen die Objekte für sich und verbleiben als Spuren eines einstigen Gedankens.
Die Assemblagen von Heinz Frank sind stark von dem schweizer Bildhauer Alberto Giacometti beeinflusst, der sich schon vor hundert Jahren traute den Körper nur auf das Nötigste zu reduzieren, um ihn zur Figur werden zu lassen und so das Essenzielle sichtbar zu machen.
Heinz Frank (*1939 in Wien) studierte Architektur und Design an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seit den 1970er Jahren widmet er sich der künstlerischen Arbeit. Seine Werke wurden seither in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und sind in österreichischen Sammlungen, wie dem Museum moderner Kunst - Stiftung Ludwig Wien (Mumok), dem Museum für angewandte Kunst (MAK) in Wien oder dem Rupertinum in Salzburg, vertreten.
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