Anlässlich des 55-jährigen Jubiläums der Galerie Rüdiger Schöttle vereinen wir in einer Sonderausstellung ausgewählte Werke aus der Galeriehistorie, die sich konzeptuell, inhaltlich oder formal mit räumlichen und temporalen Konzeptionen auseinandersetzen und gleichsam auf einer Metaebene die Tradition, Gegenwart und Zukunft des eigenen Galerieprogramms reflektieren. Mit der Gründung der Galerie Rüdiger Schöttle in München im Jahr 1968 entstand ein Forum für zeitgenössische Kunst, das im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Künstler:innen mit ihren ersten Einzelausstellungen in Deutschland oder überhaupt mit ihren ersten Einzelausstellungen präsentiert hat. Die Liste umfasst Künstler:innen wie Dan Graham, Jeff Wall, Rodney Graham, Karin Kneffel, Thomas Struth, Thomas Ruff oder Anri Sala. Bis heute bilden insbesondere konzeptionelle Inhalte, die Befragung des Zusammenhangs von Kunst und Wirklichkeit und die Reflexion über den Kontext von Kunst das gemeinsame, generations- und medienübergreifende Bindeglied der von der Galerie Rüdiger Schöttle vertretenen Künstler:innen. Die partielle Wiederkehr des Narrativen und die Neubewertung von Bildern, wie sie von den Künstler:innen der Galerie seit den 1970er Jahren praktiziert wird, erfährt im Rahmen der Ausstellung eine Re-evaluation; die gezeigten Positionen versinnbildlichen gleichsam verschiedene programmatische Stationen der eigenen Galeriegeschichte.
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