11/11
Glas-Haus, 1988
36
× 40
× 28 cm
Ed. 3/10
10/11
Kunst am Bau Projekt Götz Stockmann, Gelnhausen, 1999 Aquarell, Bleistift auf Skizzenpapier mit perforierter Blattkante
56
× 42 cm
Unique
9/11
Ohne Titel, 1984
Aquarell, Bleistift auf Skizzenpapier mit perforierter Blattkante
24
× 32,50 cm
Unique
8/11
corner piece, 1978
paint and letterset print on harboard
125
× 50
× 2 cm
unique
7/11
Frank Stella, 2004
Fotografie auf Aluminium
195
× 120
× 3 cm
Ed. 1 + 1 AP
6/11
Vitrine (Ausstellungsansicht EG) | glass cabinet (installation view ground floor)
5/11
Peter Weiss, 2004
Fotografie auf Aluminium
Ed. 1 + 1 AP
181
× 120
× 3 cm
4/11
Heine 2, 2004
Fotografie auf Aluminium
Ed. 1 + 1 AP
213
× 120
× 3 cm
3/11
Ausstellungsansicht EG | Installation view ground floor
2/11
Ausstellungsansicht 1. OG | Installation view 1st floor
In Zusammenarbeit mit dem Archiv für
Künstlernachlässe der Stiftung Kunstfonds, Bonn
Ludger Gerdes (*1954 in Lastrup bei Cloppenburg; † 2008 bei Dülmen) war einer der wichtigsten deutschen Künstler seiner Generation. Angesiedelt im Umfeld der Düsseldorfer Akademie der 1970er und 1980er Jahre, strebte er in seinen Werken nach einer "freien" Kunst ohne Dogmen, unbeeinflusst von Ideologien, offen für Widersprüchlichkeiten und Diskrepanzen. Er stand der Wechselbeziehung von Museum, Ausstellung und Kunst kritisch gegenüber und versuchte in einem Werk aus philosophisch-literarischen und künstlerischen Lösungsmodellen zu antworten.
Dabei hinterfragte er die Beziehung von Kunst und Leben und fand in der Architektur den "missing link". Besonders der Landschaftsgarten des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts fand dabei sein Interesse. Zu seinen bekanntesten Arbeiten im "öffentlichen Raum" zählt sein Beitrag für die Skulptur Projekte Münster 1987, für das er sein "Schiff für Münster", ein Zweimaster mit Bug, Heck und Kajüte, auf eine Wasserfläche setzte. Als Masten dienten zwei Pappeln, die Kajüte hatte er durch einen Pavillon ersetzt. Auch seine Schrift-Werke, wie die Neonskulpturen "ICHS" von 1989 im Garten des Krefelder Museums Haus Esters, sind wichtige Bestandteile seines Schaffens.
Die Frage nach Oberflächen und Bildrealitäten fanden ihren Ausdruck in seinen Malereien, Graphiken und Photodiptychen. Für unsere Ausstellung war es uns möglich, ein Konvolut dieser Arbeiten zusammenzutragen und damit die vielen Aspekte seines Schaffens zu zeigen.
Ludger Gerdes studierte ab 1975 an der Kunstakademie Münster (Klasse Timm Ulrichs und Lothar Baumgarten) und wechselte 1977 an die Kunstakademie Düsseldorf zu Gerhard Richter wo er bis 1982 blieb. Von 1990-1992 lehrte er selbst an der Städelschule Frankfurt, war von 1998 bis 2004 Professor an HFG Karlsruhe und von 2004 Professor für Malerei an der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel. Zu seinen wichtigsten Ausstellungen gehören: 2008 Haus der Kunst, München / 2003 Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg / 1998 Premiere Biennale de Montreal / 1997 Musee d'art moderne, Saint-Etienne; Neuer Berliner Kunstverein, Berlin / 1994 Kunsthalle Düsseldorf; Kunsthalle Kiel / 1993 Witte de With, Rotterdam / 1992 Württembergischer Kunstverein Stuttgart / 1990 Kunstraum und Kunstverein, München / Museum Haus Esters, Krefeld; 2000 Jahre. Bonner Kunstverein; The Institute for Contemporary Art -PS1, New York / 1988 Stichting de Appel, Amsterdam / 1987 Skulptur.Projekte, Münster /1986 42. Biennale di Venezia, Aperto; 7 Skulpturen. Kölnischer Kunstverein / 1985 Le Consortium, Dijon / 1984 Produzentengalerie, Hamburg / 1982 documenta 7, Kassel; Galerie Konrad Fischer, Düsseldorf; Galerie Rüdiger Schöttle, München.
Anfrage
Vielen Dank für Ihre Anfrage!
Wir werden uns baldestmöglich bei Ihnen melden.
OK