Vor einem Jahr konnten wir die Arbeiten von Mária Bartuszová (1936-1996), Teilnehmerin der documenta 12, erstmals mit einer Einzelausstellung außerhalb der Slowakei würdigen. Die neue Ausstellung gibt einen Einblick in einen weiteren wichtigen Schaffensbereich und zeigt neben fragilen Gipsarbeiten Skulpturen aus Bronze, die hauptsächlich aus den 60er Jahren stammen. Bartuszovás organische Skulpturen referieren auf natürliche Prozesse, sind inspiriert von elementaren Formen und zu Grunde liegenden physikalischen Kräften. Ihre Arbeiten manifestieren Zustände des Übergangs zwischen Form und Nicht-Form, Entstehung und Zerstörung. Die Gegenüberstellung der Werkstoffe Bronze und Gips betont die spürbaren Gegensätze von Stabilität und Fragilität in den unterschiedlichen Materialqualitäten. Die frühen Bronzearbeiten lassen Brancusi, Moore und Arp als Vorbilder aus ihrer Studienzeit in Prag erahnen. Die Künstlerin widmete sich intensiv dem Studium natürlicher Formen und liess sich von Wassertropfen, Regen, Getreide, Vogelnestern und ihrem Tastsinn inspirieren.
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