Einführung: Kamila Wielebska, Kunstkritikerin und Kuratorin
Die Galerie Rüdiger Schöttle zeigte erstmals fünf der in den letzten Jahren entstandenen 16mm Filme des international bekannten polnischen Künstlers.Die Filme Wilhelm Sasnals sind als Fortführung seines malerischen Wirkens zu verstehen. Sie entstanden aus Footagematerial, das er während einer Amerikareise und in Krakau aufnahm. Zugrunde liegt eine Faszination für subjektive Vorstellungswelten ganz bestimmter Orte und Länder sowie ein verbindendes Interesse an Musik und Popkultur.Die Filme enthalten malerische, poetische Komponenten und bleiben
wie auch seine Malerei, jenseits einer eindeutigen Lesbarkeit.
Gezeigt wurden:
The Ranch, 36 min, super 8 transferred to dvd, 2006/2007;
Mojave, 8 min, 16mm, 2006
Love Songs, 7 min, 16mm, 2005
Centrum, 8 min, 16mm, 2004
Spring, 8 min, 16mm, 2006
The Ranch (2006-2007) entstand in den USA. Er besteht aus Szenen aus dem amerikanischen Alltag. Die einzigartige Atmosphäre aus alten Filmen mit ihrem charakteristischem körnigen "Look" ist das Ergebnis der Arbeit mit einer Super 8 Kamera. Eine ähnliche Atmosphäre findet man auch in Mojave (2006), der ebenfalls in den USA entstand. Hier spielt der Sound eine wichtige Rolle. Die Melodien aus alten Filmen begleiten eine geheimnisvolle Frau. Wir sehen, wie sie durch die Wüste wandert und sich dabei zwischen den ausrangierten Wracks eines Flugzeugfriedhofes bewegt. Sie ist so undefinierbar... (Kamila Wielebska)
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