„What's the Story?“ bietet einen Dialog zwischen der Sammlung KSMKA und zeitgenössischen Künstler*innen, darunter David Claerbout. Obwohl die Zeit vergeht und sich die Welt in rasantem Tempo immer weiter entwickelt, bleiben die wesentlichen Fragen und Aspekte, die unsere Gesellschaft und die Kunst durchdringen, weiter dieselben. Die Ausstellung feiert die unterschiedlichen Generationen von Künstler*innen und ihre gegenseitigen Anregungen und Inspirationen.
Martin Creeds berühmtes „Work No. 3868 Half the air in a given space“ übernimmt den Raum und selbst die Luft der OCMA's Yvonne de C Segerstrom Gallery. Dieses spielerische Zusammenspiel von Kunst und Raum fungiert als greifbares Maß für die Luft, eine unsichtbare Substanz, die den freien Raum definiert, und ermutigt die Besucher*innen, die Form und das Volumen des Werks selbst zu verändern.
„Born From Stone“ ist eine immersive Installation von Goshka Macuga, inspiriert von dem antiken römischen Mithras-Tempel, der unter dem derzeitigen Standort des europäischen Hauptsitzes von Bloomberg entdeckt wurde. Für diese Ausstellung kreierte die Künstlerin eine höhlenartige Installation mit skulpturalen Felsformationen, die an die unterirdische Landschaft des Tempels erinnern. Innerhalb dieser immersiven Atmosphäre treffen die Besucher auf eine Auswahl von Werken, die von Macuga sorgfältig kuratiert und von den Imperial War Museums ausgeliehen wurden.
„Cuentos Posibles“ bietet einen umfassenden Einblick in Jeff Walls unverwechselbares künstlerisches Schaffen und beleuchtet seinen signifikanten Einfluss auf die (Neu-)Definition der Fotografie als Bestandteil der zeitgenössischen Kunst. Zu sehen sind Werke von 1978 bis heute, die ein breites Spektrum an Registern und Ausdrucksformen umfassen; von der reinen Deskription bis zu möglichen Geschichtenansätzen.
Die Pinakothek der Moderne präsentiert Slawomir Elsners neuestes Projekt „Case Studies on Rubens“. In Fortsetzung seiner seit 2014 entstehenden Werkreihe „Imaginäre Erinnerung“ als tiefgreifende Auseinandersetzung mit kanonischen Werken der Kunstgeschichte konzentriert sich Elsner diesmal auf ein Werk des Barockmeisters Peter Paul Rubens. Das um 1609 entstandene Selbsportrait „Rubens und Isabella Brant in der Geißblattlaube“, welches sich in der Alten Pinakothek befindet, wird in fusionierenden Techniken aus Zeichnung und Malerei einer poetischen Reflektion unterzogen.
Installationsansicht, 2024, Foto: Staatliche Graphische Sammlung München, Courtesy Staatliche Graphische Sammlung München & Pinakothek der Moderne
Bis heute bildet die Repräsentation des menschlichen Körpers einen zentralen Punkt in der Kunstpraxis, sowohl in der Auseinandersetzung mit Ästhetik und Schönheitskonzepten als auch deren kulturellen, politischen und symbolischen Implikationen. „Faire Corps“, die vierzehnte Ausstellung in der Fondation Villa Datris, erforscht verschiedene Visionen und Aspekte des Körpers anhand der Werke von 60 internationale Künstler*innen, unter anderem Stephan Balkenhol.
„Survival in the 21st Century“ erforscht die Grundlagen der menschlichen Existenz im modernen Zeitalter, markiert durch Fortschritt und Innovation, aber auch durch Konflikte und Unsicherheit über die Zukunft. Unter diesem Konzept präsentiert die Ausstellung eine Vielzahl von Kunstwerken unterschiedlicher Medien. Zu sehen sind unter anderem internationale Künstler*innen wie Goshka Macuga und Thomas Struth.
Unter dem Titel „Anri Sala: Inmitten alter Meister“, präsentiert das Kunstmuseum Basel neue Werke Anri Salas im Rahmen der Sammlung Alter Meister. Zu sehen ist eine Serie von sechs Frescos, entstanden im Jahr 2023, in denen der Künstler seine Begeisterung für die historische Technik der Freskenmalerei wieder aufgreift und sie in Verbindung mit seiner zeitbasierten Medienarbeit beleuchtet. Die Frescos bilden eine Ergänzung zu Anri Salas Reflexionen über Zeitlichkeit und Narration, beide zentrale Konzepte in seiner künstlerischen Praxis.
Vor einem Jahrhundert entstand das Konzept der „Konkreten Kunst“ und hinterließ eine unauslöschliche Spur in der Kunstgeschichte. Heute würdigen das Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt und das Museum im Kulturspeicher Würzburg diese Kunstrichtung, die nicht nur die Kunst des 20. Jahrhunderts gesataltet hat, sondern weiterhin zeitgenössische Kunstpraktiken beeinflusst. Anhand der Werke junger Künstler, die mit dieser Kunstrichtung in Zusammenhang stehen, bietet die Ausstellung eine neue Perspektive auf die konkrete Kunst und verfolgt ihre Entwicklung von ihren Ursprüngen bis zur Gegenwart.
Installationsansicht, 2024, Foto: Hubert P. Klotzeck, Courtesy Museum für Konkrete Kunst
Unter dem Titel „Wasser, Wolken und Wind“ präsentiert das Forum Würth Rorschach seine 10-jährige Jubiläumsausstellung. Eine Auswahl an Kunstwerken aus der Sammlung Würth, die den Fokus auf jene Naturphänomene legt. Phänomene, die nicht nur unser Klima bestimmen, sondern auch seit Urzeiten ein essenzieller Bestandteil der Kunstgeschichte sind.