15/15
Frau, 2009
Ölkreide und Graphit auf Papier
46
× 41 cm
14/15
Mädchen, 2009
Ölkreide und Graphit auf Papier
48
× 36 cm
13/15
Hand, 2009
Graphit auf Papier
46
× 58 cm
12/15
Ohne Titel, 2009
Öl auf Leinwand und Karton
62
× 52 cm
11/15
Ohne Titel, 2009
mixed media
188
× 21
× 58 cm
10/15
Ohne Titel, 2009
Öl auf Karton
47
× 39 cm
9/15
Ohne Titel, 2009
Öl auf Leinwand und Karton
54
× 42 cm
8/15
Homo Morell, 2009
Öl auf Leinwand, Holz
63,50
× 53,50
× 4 cm
7/15
Grosses Mädchen, 2009
Lack und Öl auf Holz
250
× 205
× 6 cm
6/15
Ohne Titel, 2009
Lack und Öl auf Holz
151,50
× 179
× 5,50 cm
5/15
Blume, 2009
Öl auf Leinwand
50
× 40 cm
4/15
Ausstellungsansicht | Installation view
3/15
Ausstellungsansicht | Installation view
2/15
Ausstellungsansicht | Installation view
1/15
Frau, 2009
Ölkreide und Graphit auf Papier
46
× 41 cm
Das Werk des 1967 in Rosenheim geborenen Künstlers Thomas Helbig umspannt die Kunstgattungen Zeichnung, Malerei und Skulptur. Bei seinen dreidimensionalen Bildwerken zerstört er massenproduzierte, naturalistische Dekorationsfiguren und zwingt ihre Fragmente zu eigentümlich futuristisch wirkenden Gebilden wieder neu zusammen. Die mit Lack und Harzen überzogenen Skulpturen lassen durch wieder erkennbare Bruchstücke wie Köpfe, Torsi, Rüssel oder Hände Rückschlüsse auf die ursprünglichen Objekte zu und geben Raum für Assoziationen. Ihre organischen Formen verweisen auf den permanenten Veränderungsprozess aus Zerfall und Neuerschaffung, dem alles Leben unterworfen ist.
Auch in der Malerei greift Thomas Helbig mitunter auf vorhandene Gemälde unbestimmter Herkunft zurück, aus denen er durch Übermalungen, manchmal auch durch Ergänzung mit anderen Materialien ausdrucksstarke, bisweilen auch reliefartig gesteigerte Bildwerke kreiert.
In einem Interview von 2006 konstatiert Thomas Helbig: "Es geht (…) um eine Unkenntlichkeit, aus der wieder etwas Neues entstehen kann, sowohl bei den Übermalungen als auch bei den Skulpturen. Durch ein Verbergen etwas entdecken, durch ein Verschlüsseln etwas sichtbar machen. Das ist die Aufgabe der Bemalung: Indem die verschiedenen Materialien und ihre Farbigkeit zugunsten eines Organischen als Ganzes zurücktreten. Das Zerstören ist für mich die Voraussetzung – quasi die Befreiung aus dem Zwangsnaturalismus – dafür, dass sich so etwas wie Poesie einstellen kann".
Ähnliches gilt auch für Thomas Helbigs Zeichnungen: sie wirken wie Fenster zu einem ätherischen, von Spuren und Rudimenten abstrakter, modernistischer Formen durchzogenen Kosmos und entfalten vor dem Betrachter ihre ureigene Poesie.
Thomas Helbig, 1967 geboren in Rosenheim, lebt und arbeitet in Berlin.
Nach der Teilnahme an zahlreichen internationalen Ausstellungen wurde er 2008 erstmals in einer institutionellen Einzelausstellung im Oldenburger Kunstverein gewürdigt.
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